|
1. Etappe St. Anton - Ischgl |
|
|
Um 7:41 geht der Zug (mit den DB typischen 10 Minuten Verspätung) ab München mit Umsteigen in Rosenheim und Kufstein nach St. Anton. Wir unterhalten uns angeregt und verpennen beihnahe, in Rosenheim umzusteigen. In aller Eile werden die Räder aus dem Radlabteil geholt (hoffnungslos verkeilt zwischen anderen Rädern), schnell auf Gleis 7, wo wir dann gerade noch die Rücklichter des ausfahrenden Zugs nach Kufstein sehen. |
|
|
|
Vom Bahnhofsvorplatz gehts erst mal die Arlbergstraße hoch bis zum Einstieg ins Verwalltal beim Hotel Mooser Kreuz. Wir fahren nach dem Roadbook, das ich mit Hilfe einer CD aus dem Buch "Traumtouren Transalp” von Ulrich Stanciu zusammengestellt habe.. |
Während der ganzen Tour hat es uns nicht ein einziges Mal den falschen Weg gewiesen. Vorausgesetzt man gleicht den Tacho alle 10 bis 20 km mit den Angaben im Roadbook ab. |
|
|
|
|
|
|
Die neue Heilbronner Hütte sieht nicht besonders einladend aus, weshalb wir uns die paar Meter schenken und auf der anderen Seite ins Tal abfahren. Das Roadbook empfiehlt, kurz nach der Alpe Verbella links auf einen Wanderweg abzubiegen. Nicht so toll, weil mit grobem Schotter übersäht, aber wir sparen uns den Anstieg nach dem Kops Stausee. Zu allem Überfluss steigt Uwe über das Vorderrad ab und schrammt sich das Knie blutig.So what! weiter gehts. In unmittelbarer Nähe der europäischen Wasserscheide bin ich dran: Wir fahren nebeneinander, kommen über eine Brücke, nur ist die auf meiner Seite schon weggefault. Vor Schreck verbremse ich mich und steige ebenfalls über das Vorderrad ab. Glücklicherweise bleibt das mein einziger Sturz während der ganzen 5 Tage. Von Galtür - von dem schrecklichen Lawinenunglück vor eineinhalb Jahren ist nichts mehr zu sehen - fahren wir auf der Asphaltstraße nach Ischgl. Das Hotel Germania erwartet uns mit Sauna und Dusche. Das Abendessen in einer Art Bistro ist eher nichts. Um 21:30 gehts in die Falle. |
|