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Nach der Rast geht es per pedes ca. 350 Höhenmeter zum Fimberpass. Zum ersten Mal zeigt sich, wie wichtig ein Höhenmesser ist. Er ist zwar nie besonders genau, aber er zeigt einem an, wie viel vom Weg noch vor einem liegt und welche Fortschritte man macht.
Oben am Fimberpass (2608 m ü. N.N.) ist es richtig voll. Mindestens 30 Biker hängen hier rum und rasten, bevor es talwärts geht. Die Gegend ist nicht sehr einladend, vegetationsarm und könnte auch auf dem Mond sein. Zudem weht ein kalter Wind über den Pass. Uwe isst noch eine Gipfelbanane, ich stelle meinen Sattel ganz nach unten und es geht bergab. Was im Roadbook mit 12% Gefälle und dem Euphemismus des Tages “weiter Pfad folgen, teilweise schieben” beschrieben ist, entpuppt sich als sauschwerer grobschottriger, über scharfkantige, sägezahnartige Felsformationen führender Singletrail mit bis zu 30% Gefälle. 1000 Höhenmeter geht es so bergab; ich schiebe meistens.
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